Es ist immer der Mensch, der den Hund nicht versteht - nie umgekehrt!!

 

Einmal Leo - immer Leo!!
 
Ein vielfach zitierter Spruch eingefleischter Leofans.
Allerdings haben auch viele von ihnen die Erfahrung machen müssen,
dass Leos "anders ticken" als andere Hunde.
Aufgrund ihrer Ursprungsrassen weisen sie viele Verhaltensweisen auf,
mit denen leider so mancher Hundehalter irgendwann überfordert ist.
Leonberger sind bei aller Liebenswürdigkeit stur und eigensinnig.
Was folgt ist meist ein "Herumerziehe" an dem Hund mit,
rassebedingt, völlig unpassenden Trainingsmethoden.
 
Bedauerlicherweise wird von einigen "Rasseexperten" immer noch propagiert, dass alle Leonberger gutmütige, kinderliebe und völlig problemlose Familienhunde sind,
die sich faktisch selber erziehen oder
dass für einen solchen Hund unbedingt ein
Stachel- oder Würgehalsband zur Erziehung sinnvoll ist-
ergreifen Sie zum Wohl ihres Hundes schnellstens die Flucht. 
 
Der langjährige Besitz von Leonbergerhunden ersetzt leider nur selten das Fachwissen eines kompetenten Hundetrainers.
Aufgrund der schlechten Erfahrungen einiger Leobesitzer in der letzten Zeit noch einmal der eindringliche Hinweis sich von Anfang an Trainer mit umfassender Trainerausbildung zu wenden.
Es kann sich jeder hinstellen und behaupten,
nur weil er seine(n) Hund(e) erzogen hat oder Züchter ist,
habe er Ahnung von Hundeausbildung.

Fragen Sie nach der Qualifikation des Trainers mindestens
Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz zum Ausbilden von Hunden,
meiden Sie Orte des fundierten Halbwissens (z.B.Hundesportvereine)
und suchen sich von Anfang an professionelle Hilfe
(Ausbilder ist Mitglied in einem Berufsverband für Trainer - Liste siehe unten).
Es erspart Ihnen und Ihrem Hund unter Umständen viele Unannehmlichleiten.


Beginnen sie rechtzeitig mit der Erziehung ihres Leonbergers.
Natürlich sollte er irgendwann die Grundkommandos beherrrschen,
aber am wichtigsten ist der Aufbau von Vertrauen und Bindung.
Sozialpartner für ihren Hund sind - SIE!
Dies sollten Sie ihrem Leonberger von klein an beibringen.


Die Erziehung eines Leonbergers erfordert viel Geduld und Konsequenz.

Etwas was der Leonberger überhaupt nicht versteht ist,

warum er x mal sinnlos im Kreise herumlaufen soll und

dabei immer wieder "Sitz, Platz, Fuß" Übungen zeigen soll.

Leider immer noch trister Alltag auf vielen Trainingsplätzen.

Ebenso wie das sportliche Rucken an der Leine

um die Aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen.

Mobility ist eine neue Sportart,
daran haben sowohl der Leonberger als auch sein Halter viel Freude.
 
 

Nur keinen Stress

Wenn ein Leo  keine Lust hat,

ist er deswegen noch lange nicht "zu doof" -

sondern eben einfach nur ein typischer Leo,

der nicht immer das macht, was Herrchen oder Frauchen möchten!!

Leonberger sind eigenständige Hunde,

sie möchten überzeugt sein von dem, was sie tun sollen.

Also nicht gleich die Flinte ins Korn werfen -

ein gutes Hund- Mensch - Team meistert auch diese Hürde!!!

Viele Hundehalter besuchen eine Welpenspielgruppe und

auch noch die Junghundegruppe.

Danach ist es allerdings auf den

meisten Hundeplätzen mit der Beschäftigung vorbei,

da diese Turnierhundsportlich orientiert sind.

Und so "dümpelt" der Leonberger mit 10 Monaten vor sich hin,

obwohl er aufgrund seiner langen Entwicklungszeit

gerade dann noch dringend Erziehung benötigt.

Körperlich und charakterlich völlig ausgereift ist ein Leonberger

erst mit 3 - 4 Jahren!

Dabei gibt es viele Möglichkeiten sich mit seinem Leonberger zu beschäftigen.

Jeder Hund kann alles - im Rahmen seiner Möglichkeiten!!

Leo sind weder träge, noch langsam noch zu dumm für irgendetwas.

Sie überlegen nur etwas länger!!

Beschäftigen Sie ihren Leonberger und

degradieren Sie ihn bitte nicht nur zum langsam dahintrottelnden Begleiter.

Stellen sie sich vor, nach der Grundschule hätte man ihnen jegliche Art der Beschäftigung vorenthalten und

Sie dürften immer nur mit denselben Leuten Kontakt haben.

Wäre dies ein erfülltes Leben für Sie ?!

Weitere Informationen rund um das Thema "Ausbildung" finden Sie auch auf dieser Seite

Meine Hundeschule

Auf der Suche nach Orten geeigneter Ausbildung und Erziehung
wenden Sie sich bitte an die großen Berufsverbände für Hundetrainer.
Hundetrainer darf sich jeder nennen, es ist kein geschützter Begriff.
Seit 2014 müssen Hundetrainer eine Erlaubnis nach § 11 Tierschutzgesetz haben. Damit wird gesichert, dass diese Person wenigstens Grundlagenkenntnisse in der Hundeausbildung hat.
Leider gilt dies weder für angestellte Trainer noch für Trainer von Vereinen.
Deren Fähigkeiten und Kompetenzen werden,
außer in den großen Berufsverbänden,
nicht kontrolliert!!!
Dazu gehören derzeit:
BHV, IG-Hundeschulen und IBH,
Hunde für Handicaps,
TT.E.A.M – Gilde,
VAK (Verband akademischer Kynologen, Österreich) und
  ATN, VdTT und GTVMT

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